Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts

Eine postkolonial sensible Untersuchung der Süd-Nord-Komponente aus Sicht von Freiwilligen aus dem Globalen Süden.

Masterarbeit von Lisa Bergmann, Koordinatorin des Süd-Nord Freiwilligendienstes der VEM

Die Masterarbeit bearbeitet die Süd-Nord-Komponente des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes weltwärts. Ziel war, eine kritische Perspektive hinsichtlich der Ausgestaltung des Programmes einzunehmen. Dabei wurden aktuelle und ehemalige Freiwillige aus dem Globalen Süden mithilfe von narrativ geprägten Leitfrageninterviews befragt. Hierbei sollten die Meinungen und Erlebnisse der Freiwilligen in den Blick genommen werden. Den theoretischen Hintergrund der Studie bildete die postkoloniale Theorie, die mit einem rassismuskritischen Ansatz ergänzt wurde. Die übergeordnete Fragestellung lautete: Inwiefern wirken postkoloniale Strukturen aus Sicht von Süd-Nord-Freiwilligen innerhalb der Incoming- Komponente des weltwärts-Programmes nach? Einen Schwerpunkt der Arbeit bildete die von den Interviewten geäußerte Kritik am Programm, Erfahrungen mit Stereotypisierungen, Sowie die Frage der ‚Entwicklung‘. Die Ergebnisse der Interviews wurden qualitativ ausgewertet. Zentrales Ergebnis ist, dass es durchaus Kritikpunkte an der Ausgestaltung des Programmes gibt, es aber im Großen und Ganzen positiv bewertet wird.

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