Warum wir alle unsere Stimme erheben müssen!
In dieser Folge sprechen Sarah und Thea über den Beginn des Wahlkampfs 2025 und reflektieren über die aktuellen Herausforderungen in der politischen Landschaft. Mit Humor und kritischen Gedanken nähern sie sich komplexen Themen und rufen zu mehr Beteiligung am demokratischen Diskurs auf.
Wahlen: Mehr als eine Stimme abgeben
Die Gastgeberinnen betonen, dass Demokratie mehr bedeutet, als nur alle paar Jahre zur Wahl zu gehen. Gerade im Angesicht von populistischen Parteien wie der AfD, die rassistische Begriffe wie „Remigration“ offensiv in ihr Wahlprogramm aufnehmen, ist es notwendig, im Alltag aktiv zu werden. Sarah erinnert daran: „Die AfD spricht nicht etwas aus, was es nicht gibt – sie greift Gedanken auf, die viele Menschen in sich tragen.“ Das macht es umso wichtiger, diese Narrative nicht unwidersprochen zu lassen.
Miteinander sprechen – Aber wie?
Die Folge gibt auch praktische Impulse, wie wir als Demokrat*innen aktiv werden können. Ein zentraler Punkt ist, miteinander ins Gespräch zu kommen. Oft stehen wir vor der Herausforderung, Rassismus oder Rechtspopulismus in der Familie oder im Freundeskreis zu begegnen. „Wir dürfen uns nicht nur empören und schweigen – wir müssen reden,“ betont Sarah. Und zwar nicht mit Angriffen oder Verurteilungen, sondern mit einer klaren Haltung und der Bereitschaft, zuzuhören und Missverständnisse aufzudecken.
Jeder und jede hat eine Stimme
Die Folge erinnert daran, dass Demokratie von der aktiven Beteiligung aller lebt: Jeder und jede hat eine Stimme – nicht nur an der Wahlurne. Diese Stimme zu nutzen, kann bedeuten, Diskussionen anzustoßen, an Demonstrationen teilzunehmen oder sich aktiv in Organisationen einzubringen, die für eine gerechtere Gesellschaft kämpfen.
Warum die Gegenrede zählt
Eindringlich warnen die Podcasterinnen davor, rassistische Narrative unwidersprochen zu lassen. Sarah erklärt, dass populistische Politiker*innen und ihre Anhänger*innen oft in einer „Bubble“ agieren, in der sie nur Zuspruch erfahren. Wenn sie nie auf Widerspruch stoßen, normalisieren sich radikale und diskriminierende Ansichten. „Die Rechten reden laut und polarisierend – wir können genauso laut reden, aber mit Argumenten und Respekt,“ fordert sie.
Fazit: Aktiv werden, jetzt!
Die Podcastfolge ist ein eindringlicher Aufruf, nicht nur zuzuschauen, sondern aktiv zu werden. In einer Zeit, in der Rechtspopulismus und Rassismus salonfähig werden, liegt es an uns allen, für eine gerechte, demokratische Gesellschaft einzustehen. Unsere Stimme ist mächtig – sei es im persönlichen Gespräch, auf Demonstrationen oder an der Wahlurne. Denn, wie Michel Friedman sagte: „Wer nichts tut, hat bereits eine Entscheidung getroffen.“ (im Gespräch mit Aladin El-Mafaalani in Dortmund am 12.01.25)